Wo x86 unschlagbar ist, noch o)

Ich arbeite lieber mit USB 2 als USB 3, weil der Protokoll Overhead geringer ist, was mir bessere latenzen ermöglicht, gerade bei Instrumenten einspielen großer Vorteil.
Bei anderen Szenarien kann das aber auch anders aussehen.
Die ganze Diskusion ob USB 2 oder USB 3 geht am Kern der Sache vorbei, denn wer rechnen kann dem wird schnell klar das USB 2 für Audio auch in dieser Qualität, beste Vorausetzungen mitbringt. Erst bei komplexen Audio Routing Modellen werden Grenzen sichtbar.
Auch wichtig, alle rec in einem Slot. Wenn auf verschiedene SLots verteilt, sieht es schon ganz anders aus, und das hat mit Kernelbereich Audio zu tun.
Jedoch sind es eigene Streams, was schon Rückschlüsse auch zulässt auf die ganze Problematik.
Auf dem Video arbeitet das Audio System mit 1ms, sprich 128 samples, bei 192 khz Audio Auflösung, Wiedergabe und Record. RME halt, eine Ihrer unglaublichen Stärken, Ihre treiber.
Richtig gute Leistung in Anbetracht der CPU, die in diesem PC arbeitet, wobei CPU Leistung hier gar nicht so gefordert ist in Sachen Berechnung Daten, aber enorme Menge an zeitkritischen Daten durch das ganze System geschickt werden müssen.
Jedoch dieses Szenario mit 8 Streams rec ist eher ein hypothetisches Konstrukt das in der Praxis fast nicht vorkommen dürfte, von daher also weniger wichtig. Einfach Neugierde eben o)
Bei DAW ist es schwierig das Optimale zu finden in Sachen eigene Anforderungen. Mir geht es vor allem darum, gute Latenzen und günstig, ich reagiere sehr empfindlich auf höhere Latenzen, und da ist gute CPU Leistungs nur eines unter vielen Kriterien.
Bei DAW geht es primär um die Verarbeitung Zeitkritischer Informationen, und da muss man das System als Einheit sehen, was das Thema so schwierig macht.
2 Rechner , einer auf Latenzen optimiert, einer für Sounderzeugung, können zb zusammen günstiger sein in finanzieller Hinsicht, als 1 Rechner der beiden Anforderungen gerecht werden soll.
Mobile Technik muss man Wärme Management mit einbeziehen, die Teile drosseln sich wenn zu warm um sich zu schützen, und dann hat man am Ende mehr bezahlt für weniger Leistung als beim PC , was ja nun weniger einen Sinn ergibt.
Das wirkliche Problem, viele Board Hersteller geben PCI Lane Sharing nicht genau an, ob und wo. Das kann zb gravierende Auswirkungen haben meinen Erfahrungen da wo niedrige Latenzen wichtig sind, was ja fast immer der Fall ist o))
B550 = PCI-Lane-Sharing, wer SATA bei diesen Anforderungsprofil brauch muss auf X570 ausweichen um diese Leistung erreichen zu können. Aber da halt mit Chipsatzlüfter, was mir nicht ins Haus kommt. Bei AM5 Sockel findet man keine Lüfter mehr bei Chipsätzen.
Ich habe das über Wechselrahmen für Laufwerke gelöst. Wenn ich mit DAW arbeite sind nur 2 M2 NVMe aktiv, eine PCI 4.0 und 1 PCI 3.0, und dann stimmt die Leistung, weil die PCI 4.0 wo sich OS und DAW befindet direkt an der CPU angebunden ist, und für die PCI 3.0 M2 mindestens 2 Lanes noch zu verfügung stehen. Kommt dann noch SATA ins Spiel reichen die PCI Lanes nicht mehr und Geräte müssen diese sich teilen, (sharen) , wie an einer Straßen Ampel,und dann brauchen Informationen länger.
Mac der M3 Pro schafft es nicht ganz, Audio funktioniert im Apple Cosmos einfach anders, dafür aber qualitätiv der bessere Sound (subjektiv) .
Sobald Grafik beansprucht wird auf beiden Systemen, (Plugin mit hochwertiger visueller Anzeige zb) schaffen es beide nicht mehr ..